Gabriella spielt die Rolle der Barbara Delacqua
EINE NACHT IN VENEDIG
Operette in drei Akten von Johann Strauß
Text von Friedrich Zell und Richard Genée
In Venedig tobt der Karneval. Herzog Guido von Urbino hat sich in der Lagunenstadt angekündigt und – wie in jedem Jahr – zu einem großen Maskenball eingeladen. Doch Guido ist nicht nur als großmütiger Gastgeber bekannt, sondern vor allem als gerissener Verführer. In diesem Jahr hat er es besonders auf Barbara, die Gattin des Senators Delacqua, abgesehen. Dieser hat Vorsorge getroffen: Barbara soll in ein Kloster gebracht werden, während er das Dienstmädchen Ciboletta als seine Frau ausgibt. Doch Barbara hat eigene Pläne und will die Nacht bei ihrem Geliebten verbringen …
So beginnt ein bunter Reigen aus Masken und Intrigen. Da alle Festgäste verkleidet erscheinen, sind die Standesgrenzen aufgehoben und neben den Reichen und Mächtigen Venedigs finden auch die Fischverkäuferin Annina und der Makkaronikoch Pappacoda ihren Weg auf das Fest und mischen in dem irrwitzigen Verwirrspiel entscheidend mit.
Strauß’ Operettenklassiker verfügt nicht nur über einen urkomischen Plot und Ohrwürmer wie den berühmten Lagunenwalzer. Auch die Entstehungsgeschichte enthält ein pikantes Detail: Da die Ehefrau des Komponisten ein Verhältnis mit dem Direktor des Theaters an der Wien angefangen hatte, brachte Strauß EINE NACHT IN VENEDIG als einzige seiner Operetten in Berlin heraus.
Musikalische Leitung, Choreinstudierung Sierd Quarré
Inszenierung, Bühne Marcel Keller
Kostüme Erika Landertinger
Dramaturgie Christoph Lang
Barbara, Delacquas Frau Gabriella Guilfoil